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Projektdatum

Juni 1996

Ausgangspunkt

Im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem Projektthema "Olympia" (siehe Projekt "Olympia") wollten wir auch eine antike Gestaltungstechnik mit den SchülerInnen ausprobieren. Unsere Wahl fiel auf Bodenmosaike.

Ablauf

Von einem Steinbildhauer bekamen wir eine Menge Abfallmaterial in Streif- und Plattenform, hauptsächlich Marmorsorten aller Farbschattierungen.
Dieses Material erwies sich als sehr gut spaltbar, so dass die SchülerInnen mit einfachsten Werkzeugen (Hämmer, Eisenunterlage, Fliesenzange) Mosaikwürfel erzeugen konnten.
Bei herrlichem Sommerwetter verwandelte sich der Vorplatz vor der Schule in kürzester Zeit in einen "Steinbruch". Die Würfel wurden möglichst nach Farben sortiert und auf Spannplatten als Untergrund in Baukleber gelegt. So entstand das große Sonnenmosaik (100 x 100 cm) und zwei weitere Mosaike (je 50 x 50 cm): Spirale und Stern. Daraufhin wurde das Mosaik mit Fugenmörtel verfugt und die Steinoberfläche gesäubert.

Zusammenfassung

Die Arbeit an den Mosaiken machte den Kindern offensichtlich sehr viel Freude, ebenso das Erkennen von Farbnuancen und Kontrasten. Manche profilierten sich als nahezu perfekte "Würfelklopfer", andere SchülerInnen bevorzugten den gestalterischen Teil des Projektes.
Schönster Lohn war die Anerkennung beim Schulfest durch die Eltern und Gäste.
Spirale und Stern wurden im Schulvorplatz statt einigen Waschbetonplatten eingesetzt. Das Sonnenmosaik wurde beim Schulfest versteigert.

Bilder

1. Bild: Kinder beim Legen des Mosaiks 2. Bild: Kinder beim Legen des Mosaiks 3. Bild: fast fertiges Sonnemosaik 4. Bild: die fertigen Mosaike